1.350 Höhenmeter, 37 Kilometer
Ein "Wadlbeißer", der seinesgleichen sucht
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Traumhaftes Wetter war für das Pfingstwochenende angesagt, da fiel
die Entscheidung nicht schwer als Lampi anrief und das Gespräch mit den Worten „Episches
Wochenende in Kitzbühel“ einleitete.
Also fuhren wir am Samstag nach Kitzbühel, um dort die nächsten drei Tage mit Rennradausfahrten und Bergtouren unsere Zeit zu verbringen.
Und es sollte gleich zur Sache gehen. Das Kitzbühler Horn
stand auf dem Programm. Mit Sicherheit einer der härtesten Anstiege Österreichs
die man mit dem Rennrad erklimmen kann. Auch die Österreich Radrundfahrt
stattet diesem famosen Aussichtsberg jährlich einen Besuch ab.
Wir starten unsere Tour direkt vom Campingplatz und radeln
gemütlich durch Kitzbühel, bevor es nach einer Unterführung dann richtig losgeht.
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| Es geht gleich steil los |
Ab hier steilt sich die Straße auf und lässt bis zum Gipfel nur mehr ganz selten nach. Dementsprechend lassen wir es ruhig angehen und versuchen einen Rhythmus zu finden. Herrlich windet sich die Straße Kehre um Kehre höher und die Ausblicke Richtung Wilden Kaiser und ins Kitzbüheler Becken werden immer fantastischer.
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| Blick zum Wilden Kaiser |
Die hohen Temperaturen ,die mittags hier herrschen, ließen uns ordentlich schwitzen. Üblicherweise kann man sich bei den Kehren etwas ausruhen, jedoch nicht am Horn! Hier sind sie eng und steil und man wundert sich wie die großen Touristenbusse hier hochkommen.
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Wiegetritt, selbst in den Kehren
Dann folgt eine längere Querung und wir wissen was uns nach dem Studium des Höhenprofils jetzt erwartet. Zunächst 17,9% und dann 22,3%! Steigung. Im langsamen Wiegetritt kämpfen wir uns hoch und können danach auch schon das Alpenhaus entdecken. Die letzten Meter nach oben lassen wieder etwas nach und wir kommen nach unter einer Stunde am Ziel an.
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| Am Alpenhaus angekommen. |
Uns war schon von vornherein klar, dass unsere Tour aber hier nicht enden wird, denn zum Gipfel sind es noch 300hm. Eine sehr schmale und extrem steile Asphaltstraße führt bis hoch und ist für so manchen auch zu Fuß schon eine Herausforderung. Nach kurzer Beratung steht die Entscheidung fest: Wir steigen wieder aufs Rad und „klettern“ an den etwas ungläubig schauenden Touristen vorbei Richtung Gipfel. Es wird einem hier nun alles abverlangt, umso begeisterter sind wir als wir dann oben stehen. Die letzten paar Meter zum höchsten Punkt tragen wir unser Rad und sind ob der Aussicht und der guten Leistung überglücklich
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| Steiler Anstieg zum Gipfel |
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| Kurze Verschnaufpause |
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| Gipfelfreuden |
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| Herrliche Ausblicke zum Wilden Kaiser |
Im Gipfelhaus gönnen wir uns dann noch 1-2 Bierchen und lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen, bevor es bergab ordentlich zur Sache geht.
Hier war dann doch Vorsicht geboten, denn die schmale Straße und die engen Kehren verlangen schon ein gewisses Maß an Fahrgeschick. Aber vor allem die Bremsen werden hier auf die Probe gestellt. Es scheint unglaublich, wie schnell man wieder im Tal ist, wenn man bedenkt wie lange man rauf braucht. Nach einem ausgiebigen Mittagessen in Kitzbühel, lassen wir und dann noch den Rest des Tages am Schwarzsee von der Sonne brutzeln.
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| Die Bremsen glühen. |
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| Am Schwarzsee ließen wir dann den Tag ausklingen. |
Fazit: Das Kitzbüheler Horn wird seinem Ruf absolut gerecht. Extrem
steil, kaum flache Stellen zum Ausruhen, aber ein unglaubliches Gefühl wenn
man es bezwungen hat.
Hallo Seffi! wenn du mal was Besonderes erleben und dabei noch etwas gewinnen möchtest, dann schau mal da rein!!! ich hab zwar nicht gewonnen, aber wahnsinnig viel Spaß!
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Grüße, Johannes